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264 Route 22. RHODOS. Katharinentor liegen an einem Platz die Reste des durch Feuer
zerstörten Hospitals und ein Kloster von 1445, und l. davon die
Kirche der H. Katharina (jetzt Moschee Katuri). Sie liegt schon
an der direkt nach W. verlaufenden *Ritterstraße (Strada dei Cavalieri)
mit den Herbergen der einzelnen Nationen, die an den Wappen-
schildern
kenntlich sind (Italiener, Franzosen, Spanier, Niederländer)
und anderen wappengeschmückten Häusern. Sie bietet ein male-
risches
Bild aus dem XV. Jahrhundert und spricht beredt von der
großen Ritterzeit. Von einem Platz an ihrem Ende gelangt man l.
zu der Stelle, an der die 1856 durch Blitz zerstörte alte Hauptkirche
des h. Johannes stand, und r. zu den Resten des Hochmeister-Palastes
(jetzt Gefängnis und schwer zugänglich). Die Griechen wohnen in
zwei Vorstädten, Mara und Neomara.

Die antiken Reste sind am bedeutendsten in Lindos (S. 262), das
man von der Hafenstadt in einem landschaftlich sehr lohnenden Ritt
von 9 St. erreicht. In der modernen Stadt schöne Häuser der Johan-
niterzeit
. Auf dem Burgberg der alten Stadt (116m) haben dänische
Archäologen seit 1902 Reste des Athenatempels und einer Säulen-
halle
, Inschriften, Skulpturen und, auf der gegenüberliegenden Seite
des Hafens, ein Grabmonument freigelegt.